Wann hast du dir das letzte Mal selbst applaudiert?
Wo es sich gerade so schön eingeregnet hat, schleicht sich mir mit „Ey der Regen“ von Clueso ein Ohrwurm in meinen Kopf. Und während ich ihn so vor mich hin summe und singe frage ich mich, wann ich mir eigentlich das letzte Mal selbst applaudiert habe. Beziehungsweise frage ich euch, wann ihr euch das letzte Mal selbst applaudiert habt?
„Ey, der Regen ist wie'n kleiner Applaus, Komm mal kurz raus und lass dich feiern!
Ey, der Regen ist wie'n tobendes Haus,
Ich glaub das muntert dich auf, komm lass dich feiern.“
Recht hat er, der Clueso. Man sollte sich viel öfter selbst feiern. Sich selbst applaudieren. Sich aufmuntern und ermutigen.
Kleine Kinder haben das ziemlich gut drauf. Wenn sie das mit dem Applaus einmal verinnerlicht haben, werden andauernd Hände geklatscht. Für sich selbst genauso wie für andere. Für kleine Dinge genauso wie für große Leistungen. Und manchmal auch für Nonsens. Aber egal. Sie tun intuitiv, was ihnen gut tut.
Darum soll es heute auch gar nicht mehr Worte geben. Sondern einfach die Anregung darüber nachzudenken, wann man sich das letzte Mal selbst applaudiert hat (und warum man sich es möglicherweise verwehrt). Und vor allem gibt es die Anregung, sich selbst – und anderen – viel öfter zu applaudieren, sich aufzumuntern und wertzuschätzen.
In diesem Sinne: Komm lass dich feiern!
Inga Hettstedt
Systemischer Coach | Rednerin | Autorin
Krämerbrücke 3 | 99084 Erfurt